Augenarzt in Mainz behandelt mit intravitrealer operativer Medikamentengabe (IVOM) bei AMD
MAINZ. AMD – diese Abkürzung steht für altersbedingte Makuladegeneration. Augenarzt Dr. med. Thomas Kauffmann erklärt, worum es sich dabei handelt: „Die AMD ist ein ernsthaftes Augenleiden. Sie kann unbehandelt bei Menschen über 50 Jahre zu schweren Seheinbußen führen. Wir unterscheiden in der Augenheilkunde die trockene von der feuchten Verlaufsform. Während die feuchte Makuladegeneration mittlerweile gut behandelt bzw. in ihrem Fortschritt gebremst werden kann, gibt es bei der trockenen AMD noch keine gesicherte Therapie. Umso wichtiger sind die Vorbeugung der Erkrankung durch eine gesunde Ernährung, ein aktiver Lebensstil und regelmäßige Untersuchungen beim Augenarzt“, betont Dr. med. Kauffmann. In seiner augenärztlichen Gemeinschaftspraxis, die er gemeinsam mit Dr. med. Jutta Kauffmann und Dr. med. Stefan Breitkopf führt, behandelt er Patienten mit der feuchten AMD mittels intravitrealer operativer Medikamentengabe (IVOM).
Augenarzt in Mainz: IVOM ist die Therapie der Wahl bei Makuladegeneration
Hintergrund der Entstehung einer Makuladegeneration sind u.a. Stoffwechselstörungen im menschlichen Auge. Dadurch wird die Versorgung der Sehzellen im Bereich der Makula, also der Stelle des schärfsten Sehens, fortschreitend eingeschränkt. Es kommt unbehandelt zu einem irreversiblen Verlust von Sehzellen. Erste Symptome machen sich folgendermaßen bemerkbar: Patienten sehen verzerrt, nehmen springende Buchstaben wahr, sehen verschwommen oder eingeschränkt durch dunkle Flecken. Zugleich bleibt das periphere Sichtfeld von diesen Einschränkungen unberührt. Die Behandlung mit Medikamenten über eine IVOM zielt darauf, den fortschreitenden Sehverlust zu stoppen. Dazu kommen sogenannte VEGF-Hemmer zum Einsatz. Diese Medikamente werden direkt ins Auge gespritzt. Die Behandlung kann das Fortschreiten der destruktiven Veränderungen der feuchten AMD verlangsamen und zu einer Sehverbesserung führen. „Für uns ist die IVOM die Therapie der Wahl bei feuchter AMD. Dennoch prüfen wir natürlich in Abhängigkeit vom Einzelfall, welches Verfahren zur Behandlung in Frage kommt“, schildert Dr. med. Thomas Kauffmann aus Mainz.
IVOM beim Augenarzt in Mainz – medikamentöse Therapie bei AMD
In Studien ließ sich nachweisen, dass der Botenstoff Vascular Endothelial Growth Factor, kurz VEGF, bei der Gefäßneubildung im Rahmen der AMD eine wichtige Rolle spielt. Die medikamentöse Therapie mit IVOM zielt darauf, diesen Botenstoff zu hemmen und so das krankhafte Gefäßwachstum unter der Netzhaut zu bremsen. Die Injektion erfolgt unter operativen Bedingungen direkt ins Augeninnere, den Glaskörper. Meist muss die Medikamentengabe regelmäßig erfolgen. Augenarzt Dr. med. Kauffmann aus Mainz hat in seiner Praxis gute Erfahrungen mit dieser Behandlungsmethode gemacht.
©Rawpixel.com – stock.adobe.com