Viele Menschen leiden unter Glaskörpertrübungen. Für sie kann die Laser-Vitreolyse die (Er-)Lösung bringen
Fast jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens die Bekanntschaft mit Glaskörpertrübungen – kleine Punkte oder Flusen (sogenannte „Mouches volantes“ oder „Floater“) die vor allem dann vor den Augen geradezu „tanzen“, wenn wir auf eine hellen Fläche schauen. Das kann ein Blatt Papier sein, ein Bildschirm oder ein strahlend blauer Himmel. Glaskörpertrübungen – das sind verklebte oder gebündelte Kollagenfasern im Glaskörper, die vor allem im fortgeschrittenen Lebensalter des Menschen entstehen können. Die Augen unterliegen einem Alterungsprozess – der Glaskörper wird kleiner, seine Zusammensetzung verändert sich. Viele Menschen realisieren ihre Glaskörpertrübungen und vergessen sie dann. Ein Gewöhnungseffekt tritt dann ein. Das muss aber nicht sein.
Viele Menschen leiden sehr unter ihren Glaskörpertrübungen
Für Menschen, die unter ihrer Glaskörpertrübung dauerhaft leiden, kann eine Therapie den Leidensdruck nehmen. Die Laser-Vitreolyse kann dann die lang ersehnte Erlösung bringen. Die Lasertherapie kann ambulant durchgeführt werden. Sie ist nicht-invasiv, da das Auge nicht geöffnet werden muss. Vor der Behandlung wird das Auge mit speziellen Augentropfen örtlichen betäubt. Die Nd:YAG-Vitreolyse revolutionierte die Therapie von Glaskörpertrübungen. Die Gemeinschaftspraxis der Augenärzte Dr. med. Thomas Kauffmann, Dr. med. Jutta Kauffmann und Dr. med. Stefan Breitkopf in Mainz ist eine der führenden Einrichtungen im Rhein-Main-Gebiet auf dem Gebiet der Laser-Vitreolyse. Tatsächlich können mit der hocheffizienten Lasertechnologie Glaskörpertrübungen in nur wenigen Minuten „weggelasert“ werden.
Sehr kurze Laserpulse werden präzise auf die Glaskörpertrübung gerichtet
Der Nd:YAG-Lasers (Niedrigenergie Neodym-dotierter Yttrium-Aluminium-Granat-Laser), hergestellt vom australischen Laserexperten Ellex, lässt die Trübungen im Glaskörper einfach verdampfen. Hochpräzise werden sehr kurze Laserpulse auf die Floater gerichtet. Durch die sehr niedrige Energie, die bei der Lasertherapie zum Einsatz kommt, bleibt eine Wärmeentwicklung, die sich schädigend auch auf das umliegende Gewebe auswirken könnte, aus. Insgesamt sind die Risiken und Nebenwirkungen sehr gering. Bei sehr kleinen Glaskörpertrübungen, die zudem sehr nah an der Netzhaut liegen, kann die Laser-Vitreolyse an ihre Grenzen stoßen. Aber auch hier gilt: Nur vor dem Hintergrund einer eingehenden Untersuchung können die Chancen der Behandlung abgeschätzt werden.
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